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Das Fachkollegium Bildnerische Erziehung mit den ProfessorInnen Evelin Breschan, Hugo Brandner, Helga Jusner, Elisabeth Wurzer sowie (das Fach Religion vertretend) Inge Egger-Rohrer machte sich am Freitag dem 1. Juli 2022 mit den Klassen 5a, 5b und 5c auf nach Venedig, zur 59. Internationalen Kunstausstellung. Die Verbindung von Kunst und Religion fand sich auch inhaltlich wieder in der künstlerischen Darstellung der Veränderung des Menschen zum hybriden Wesen durch „neue Gemeinschaften mit der Erde, Tieren oder Technologien“ (Cecilia Alemani, Kuratorin). Zuerst besuchten wir die verschiedenen Länderpavillions der Giardini und spazierten anschließend zur zweiten großen Lokalität der Schau zum Arsenale, der ehemaligen Schiffswerft Venedigs. Die Vielfalt an Kunst las sich vor allem anhand vielfältiger sinnlicher Eindrücken von Tonskulpturen, Textilarbeiten und Installationen mit Naturmaterialien. Der diesjährige österreichische Beitrag, vertreten durch das queere Künstlerpaar Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl, versprühte Witz und Lebensfreude der 70er Jahre. Aus Sicht der SchülerInnen einer der modernsten Beiträge. Die aktuelle Kriegssituation in Europa wurde nicht ausgespart sondern verdeutlicht durch den gesperrten russischen Pavillion (mit Wachposten davor) und einer hochgetürmte Form von Sandsäcken als Beitrag der Ukraine und Anspielung an die Methode im Kriegsgebiet Plätze und Skulpturen zu schützen. 213 KünsterInnen aus 58 Länder mit 1433 Werken: Es war viel und es war heiß in Venedig, aber ein eindrückliches Gemeinschaftserlebnis (im Bus war es besonders lustig) und unbedingt erlebenswert.